ILYA & EMILIA KABAKOV
Das Künstlerpaar aus der ehemaligen Sowjetunion lebt auf Long Island, New York, und gehört zu den namhaftesten Kunstschaffenden der Gegenwart. Mit ihren Installationen finden sie immer wieder die grosse Aufmerksamkeit der Kunstwelt. Das Künstlerpaar wurde 2008 mit dem „Praemium Imperiale“ ausgezeichnet. 2017 werden sie mit einer Retrospektive in der Tate Modern in London geehrt, wo auch das Ship of Tolerance wieder zum Einsatz kommen soll.
Mehrere Projekte mit dem Kunsthaus Zug (Ausstellungen, Publikationen) und auch der Trinkbrunnen auf dem Zuger Bahnhofplatz zeugen von der engen künstlerischen Verbundenheit des Künstlerpaares mit Zug seit über fünfzehn Jahren.
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MARKO REMEC
Marko Remec ist ein konzeptioneller Bildhauer, der in New York City lebt und arbeitet. Remecs jüngste Arbeit ist seine fortlaufende Totem-Reihe.
Die Ursprünge des Projekts bezogen Strommasten als festen Bestandteil der städtischen und vorstädtischen Landschaft mit ein. Die Montage von massengefertigten Gebrauchsobjekten wie Sicherheitsspiegel, Fahrräder, Mopps, Besen und Rückspiegel verwandelte die Masten in zeitgenössische Totems. Während einheimische Totempfähle des pazifischen Nordwestens häufig mit religiösen Zeremonien in Verbindung gebracht werden, so nehmen sie in der Regel doch eher eine soziale als spirituelle Rolle ein. Sie dokumentierten wichtige Ereignisse, Legenden und Clan-Linien. Mit Verweis auf diese Funktionen sprechen Remecs Werke auf Facetten des vorherrschenden städtischen und vorstädtischen Befindens an – Paranoia, grotesker Konsumwahn, Narzissmus und Gleichgültigkeit.
Seine Arbeit wurde in führenden Museen wie das Massachusetts Museum of Contemporary Art in North Adams, MA, das Museo de Arte in Ponce, Puerto Rico, LongHouse Reserve in East Hampton, NY und das Hudson Valley Center for Contemporary Art in Peekskill, NY gezeigt.